Über mich politisch

Politisch aktiv wurde ich bereits mit 17 Jahren. Aus einer gewissen familiären Vorbelastung heraus, aber auch aus tiefster Überzeugung, wurde ich schon als Jugendlicher Mitglied der SPD. Mein Großvater hat mir immer gesagt: »Die Nazis haben mir meine Jugend gestohlen. Also mach was, damit so etwas nie wieder passiert. Geh in die Partei, die immer eine klare Haltung gegen Rechts eingenommen hat, die gegen Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt hat«. Ich wurde dann wie er Sozialdemokrat.

Viele Jahre habe ich mich auf den unterschiedlichsten Ebenen der Jusos engagiert, was mich durchaus geprägt hat und was ich rückblickend auch nicht missen möchte. Nicht nur, dass man in einem politischen Jugendverband viele tolle Menschen kennenlernt, man lernt auch politische Organisation, die Übernahme von Verantwortung – nicht zuletzt schärft man seine inhaltlichen Positionen in der Diskussion.

michael politisch

Ich bin Mitglied der Gewerkschaft Verdi und Vorsitzender des DGB im Kreis Bad Kreuznach. Bereits seit meiner Ausbildung gehöre ich sowohl der Gewerkschaft als auch der SPD an. Dies war für mich immer eine Selbstverständlichkeit, sie ist es auch noch heute. Mir ist immer bewusst gewesen, weshalb die SPD gegründet wurde, diese Tradition verpflichtet auch für die Zukunft.

Mir bedeutet vor allem meine kommunalpolitische Verankerung sehr viel. So gehöre ich dem Ortsgemeinderat meiner Heimatgemeinde Pfaffen-Schwabenheim an, in der ich 15 Jahre Beigeordneter war. Im Verbandsgemeinderat Bad Kreuznach bin ich Vorsitzender der SPD-Fraktion. Weiter übe ich ein Mandat im Kreistag Bad Kreuznach aus. Alle diese kommunalen Ebenen sind mir gut vertraut. Ich denke, das kann auch in der Landespolitik hilfreich sein, weil es den politischen Horizont erweitert und den Blick für die praktischen Wirkungen von Gesetzgebung auf die Kommunen schärft.

Gute Politik fängt mit dem Zuhören an. Davon bin ich zutiefst überzeugt. Ich stehe für ein Politikverständnis auf gleicher Augenhöhe, nicht von oben herab, ganz nahe bei den Menschen. Wir dürfen nicht belehren, wir müssen vielmehr an der Sache orientiert und glaubwürdig überzeugen. Das ist mein politischer Ansatz. Darauf setze ich!

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